Der siegreiche Entwurf legt besonderen Wert auf die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs und setzt stattdessen auf die Förderung alternativer Mobilitätsformen. Ein zentraler Bestandteil sind hier die geplanten Mobilitätshubs. Diese werden nicht nur als Parkplätze dienen, sondern auch als Knotenpunkte für den öffentlichen Nahverkehr und Sharing-Angebote wie E-Bikes fungieren. Zusätzlich wird durch die Schaffung von Parks, Spielplätzen und Erholungsflächen eine hohe Lebensqualität geschaffen, welche nicht nur der Erholung dient, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur städtischen Biodiversität und zum Klimaschutz leistet, indem sie zur Rückhaltung und Versickerung von Regenwasser beiträgt.
Um den steigenden Bedarf an Wohnraum effizient zu decken und gleichzeitig den vorhandenen Landschaftsraum zu schonen, wird eine dichte Bebauung mit einer vielfältigen Mischung aus Wohn-, Gewerbe- und sozialen Einrichtungen vorgesehen. Die Konzeption autofreier Quartiere und lebendiger "Lebensadern" zielt darauf ab, eine sichere und angenehme Umgebung für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen, die zugleich soziale Interaktion fördert.
Das weitere Vorgehen sieht eine stufenweise Entwicklung vor, die eine flexible Anpassung der Planung an sich ändernde Bedingungen und Bedürfnisse ermöglicht. Die Stadtverwaltung Meerbusch wird diese Planungsschritte in enger Abstimmung mit der NRW.URBAN Kommunalen Entwicklung GmbH koordinieren. Die intensive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, die bereits im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens begonnen hat, wird fortgesetzt. Die Stadt wird frühzeitig über Möglichkeiten informieren, wie die Bürgerinnen und Bürger aktiv an der Gestaltung des Projekts teilnehmen können.